Potentiale des DiSG?

Deterministisch

Kein Persönlichkeitsmodell kann deterministisch voraussagen wie ein Mensch sich in einer bestimmten Situation verhalten wird. Das ist auch gut so, denn ich bin im Grundsatz Anhänger der These "Menschen sind nicht, Menschen verhalten sich". Und wenn wir uns in einer bestimmten Form verhalten, so haben wir grundsätzlich auch die Möglichkeit uns anders zu verhalten.

Komplexität herunterbrechen

Gleichzeitig ist es hilfreich und wertvoll Komplexität zur Erleichterung des Miteinanders herunter zu brechen. Obwohl wir durchaus alle Verhaltensweisen an den Tag legen können, so bevorzugen wir in einem konkreten Rahmen ein gewisses Verhalten, einen gewissen Kommunikationsstil.

Verhaltenstendenzen

Diese bevorzugte Verhaltenstendenz zeigt uns das DiSG Persönlichkeitsmodell. Wir gewinnen Klarheit zu den eigenen Stärken aber auch zu den Punkten in unserer Persönlichkeit an denen wir Schwierigkeiten haben bzw. Unterstützung brauchen. Im Coaching oder in der Beratung eingesetzt, können wir das DiSG z.B. als Basis für die Arbeit an neuen beruflichen Zielen, Entscheidungsprozessen und Konflikten nutzen.

DiSG im Team

Gleichzeitig kann man ein DiSG-Modell auch für ein gesamtes Team erstellen und erkennen welche Aufgaben und welche Ansprache jedem Teammitglied am ehesten entsprechen. Wenn ich weiß, dass mein Gegenüber genaue Zahlen und Fakten sowie etwas Bedenkzeit bevorzugt, so kann ich ihm diese zur Verfügung stellen. Gleichzeitig gibt es Kollegen und Mitarbeiter, die dadurch eher demotiviert und gelangweilt würden. Kann ich mich darauf einstellen, so muss ich niemanden demotivieren, sondern kann die Information vorlegen die demjenigen hilft seine Arbeit zu bewältigen.

Wertschätzung

Wir bringen unserem Gegenüber Wertschätzung und Anerkennung entgegen wenn wir uns Gedanken über seine Bedürfnisse machen. Gleichzeitig ist es gut die eigenen Bedürfnisse und Vorlieben klar vor Augen zu haben, denn so vermeiden wir eigene Frustration und Demotivation.

Im Unternehmen

Im Unternehmen (unter-)stützt dieses Modell den Bereich Arbeitspsychologie bei Personalauswahl, Personal- und Teamentwicklung. So können z.B. treffendere Personalentscheidungen getroffen, aber auch Teamzusammensetzungen begleitet und Konfliktpotentiale frühzeitig erkannt und bearbeitet werden.